Phosphor

Urs Hodel • 22. April 2025

Elementarschwefel (kann) macht Phosphor pflanzenverfügbar

Die Umwandlung von Rohphosphat in pflanzenverfügbares Phosphat benötigt ein saures Umfeld. Dieses wird beim Abbau von Elementarschwefel zu Sulfatschwefel geschaffen, dabei wird Schwefelsäure freigesetzt. 

Der Elementarschwefel dient damit nicht nur der Steigerung der Stickstoffeffizienz sondern ist auch ein wichtiger Baustein, um schnelle Phosphatverfügbarkeit zu gewährleisten und den pH-Wert zu senken.

Ein hoher Vermahlungsgrad des Rohphosphats beschleunigt diesen Vorgang.

Eine größere Oberfläche der Phosphatkristalle gibt den, für die Umwandlung in pflanzenverfügbares Phosphat benötigten Bakterien, den Wurzelsäuren und den weiteren Säuren im Boden eine große Angriffsfläche, um den Umwandlungsprozess zügig einzuleiten.

Wichtig für die Wirksamkeit der mineralischen Phosphatdüngung, im Idealfall bereits im Jugendstadium der Pflanzen, ist die Geschwindigkeit des Umwandlungsprozesses von Rohphosphat in pflanzenverfügbares Phosphat. 

In der Industrie wird das Rohphosphat durch Zusatz von Schwefelsäure aufgeschlossen, damit erhält man wasserlösliche Phosphate, die von der Pflanze nutzbar sind. Im Biologischen-Landbau ist dieser Prozess der Natur überlassen.


Bodendurchlüftung

Voraussetzung für eine gute Umwandlung von labilem Phosphor in wasserlösliche und damit pflanzenverfügbare Phosphate ist die Schaffung eines optimalen Umfelds für die Wurzeln der Pflanzen und die phosphatfreisetzenden Bakterien. Je mehr der Boden verdichtet ist, umso schlechter sind die Voraussetzungen für einen zügigen Freisetzungsprozess.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Kationenverteilung im Sorptionskomplex. Zu viel Magnesium verdichtet den Boden, ein Kalzium / Magnesium Anteil größer 80% im Sorptionskomplex erhöht den pH-Wert, zu viel Kalzium geht stabile Verbindungen mit Phosphor ein.

Nur ein austariertes Verhältnis der Kationen zueinander schafft das für die Phosphatverfügbarkeit erforderliche, leicht saure Umfeld, um die Pflanze ausreichend und durchgängig mit wasserlöslichem Phosphat zu versorgen.

Phosphorformen - Verfügbarkeitsformenstabil, labil, wasserlöslich.

Stabiler Phosphor ist im Erdreich in großen Mengen vorhanden, ist aber chemisch so gebunden, dass er nie von der Pflanze genutzt werden kann.

Labiler Phosphor kann von der Pflanze ebenfalls nicht genutzt werden, wird aber bei Bodentemperaturen größer 15°C durch Bakterien zu wasserlöslichem Phosphor umgewandelt, so, dass die Pflanze ihn aufnehmen kann.

Besonders im Jugendstadium der Pflanze werden diese Temperaturen häufig noch nicht erreicht und die Pflanze leidet unter Phosphormangel, obwohl die Bodenuntersuchung eigentlich genügend Phosphor ausweist.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Kationenverteilung im Sorptionskomplex. 
Zu viel Magnesium verdichtet den Boden, ein Kalzium / Magnesium Anteil größer 80% im Sorptionskomplex erhöht den pH-Wert, zu viel Kalzium geht stabile Verbindungen mit Phosphor ein.



Folgende Faktoren erhöhen die Phosphat Freisetzung:

Bodendurchlüftung, Elementarschwefel, Wurzelsäure, Mikroorganismen, 
Bodentemperatur, Huminsäuren
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